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Ihr aktueller Aufenthaltsort:  Aktuelles - >Ein Tal der Erinnerungen<



Obernau, 06. August 1970:   

Das sollte nicht in die Zeitung!





Unserem Fotografen gelang es, ein Bild von der umgeschlagenen Raupe zu schießen. Rechts im Hintergrund kann man den Notarztwagen erkennen, der den Verunglückten abtransportiert.
                          Foto: Artur Werthenbach




Raupenfahrer in der
Obernau verunglückt


Fotografieren verboten - Kameralinse zugehalten


Obernau. (AW) Am Dienstagabend gegen 19 Uhr ereignete sich im Steinbruch der Obernautalsperre ein schweres Unglück. Ein Raupenfahrer, der mit seiner 365 PS starken Schieberaupe das Felsgestein für die Dammschüttung löst und zusammenschiebt, rutschte seitlich mit seinem ca. 48 Tonnen schweren Kettenfahrzeug einen Abhang hinunter und überschlug sich.

Der Raupenfahrer wurde von seinen Arbeitskollegen aus dem eingedrückten Führerhaus geborgen und im Notarztwagen, der schnell zu Stelle war, mit - wie verlautete - inneren Verletzungen ins Krankenhaus eingeliefert.



Unbegreiflich nur die Handlungen des Mannes, der sich als verantwortlicher Bauführer bezeichnete und mit lautstarkem Organ zwei sofort am Unglücksort erschienenen Zeitungsreportern das Fotografieren verbot und jegliche Veröffentlichung dieses Vorfalles untersagte. Dem Vertreter einer Zeitung hielt man sogar die Hand vor die Kameralinse. Weshalb eingentlich solche Verschleierungsversuche?       




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