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Ihr aktueller Aufenthaltsort: Aktuelles - >Ein Tal der Erinnerungen<




17. Dezember 1962

Startschuß für Talsperrenbau

Finanzminister stellt Mittel für Grunderwerb frei



Brauersdorf. (WP 17.12.1962) Die Obernau-Talsperre soll nun endlich Wirklichkeit werden. Amtsdirektor Ermert konnte in der letzten Sitzung der Amtsvertretung die Entscheidung des Finanzministeriums bekanntgeben, daß nun endlich mit den Vorarbeiten begonnen werden kann. Schon seit Monaten wurde in der Amtsvertretung immer wieder von diesem Talsperrenbau gesprochen, ein Zeitpunkt des Baubeginns konnte jedoch nie genannt werden, da eben das letzte Tüpfelchen auf dem i, die Unterschrift des Ministers, fehlte. Das Finanzministerium hat jetzt sogar beträchtliche Mittel zum Grundwerwerb zur Verfügung gestellt.

Wie Amtsdirektor Ermert weiter mitteilte, wird sich in Kürze der Wasserverband Siegerland mit allen betroffenen Grundstückseigentümern in Verbindung setzen. Er wies jedoch darauf hin, daß der Wasserverband noch keine endgültigen Verhandlungen aufnehmen, sondern sich erst einmal mit allen Eigentümern in aller Ruhe unterhalten will. "Die Leute sollen auf keinen Fall überfahren werden", meinte Amtsdirektor Ermert dazu. Erst nach dieser Befragung werden die Schätzer an die Arbeit gehen. Der Amtsdirektor hoffte sehr, daß der Wasserverband mit den Grundstückseigentümern zu einer friedlichen Regelung kommt.

Im Hinblick auf die Fremdenverkehrsförderung im Netpherland war Amtsvertreter Klein aus Netphen sehr interessiert, ob die neue Obernau-Talsperre nur eine reine Trinkwassesperre wird, oder ob sie auch für den Fremdenverkehr zur Verfügung steht. Darüber konnte Amtsdirektor Ermert noch keine genaue Auskunft geben, er meinte jedoch, daß man in Düsseldorf sicherlich zu einigen Zugeständnissen bereit sei, obgleich die neue Talsperre eigentlich als reine Trinkwassersperre geplant ist.



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