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Ihr aktueller Aufenthaltsort:  Aktuelles - >Waldkapellenverein besichtigteTalsperre<






Gruppenfoto des Waldkapellenvereins vor dem "Tauchgang" in die Tiefen der Obernau-Talsperre.                                                  Fotos: Friedrich Lück


Waldkapellenverein "taucht unter":

Tiefe Einblicke 60 Meter unter dem Wasserspiegel der Obernau-Talsperre

Talsperre ist zu 97 % gefüllt


Von Friedrich Lück

Brauersdorf. (02.7.2004) Für die einen war es nichts mehr Besonderes und für die anderen, die es noch nicht erlebt hatten, sehr spannend und informativ: das Innenleben der Obernau-Talsperre.

Da, wo der Wasserentnahmeturm steht, standen vor 37 Jahren 60 Meter tiefer die kath. und ev. Grundschule von Brauersdorf. Unter dem Damm war das Brauersdorfer Freibad und wo heute das Schieberhaus (unterhalb des Dammes) ist, war das bekannte Gasthaus Werthenbach.


Für die Mitglieder des Brauersdorfer Waldkapellenvereins, an der Spitze Vorsitzender Martin Werthenbach, gab es also dabei nicht nur viel Wissenswertes über die Anlage und über das Wasser in unserer Region zu erfahren, sondern auch über die 365 Menschen aus den ehemaligen Dörfern Obernau und Nauholz sowie Brauersdorf (zum Teil), die durch den Bau der Talsperre ihre Häuser verlassen mussten.


70 Zentimeter dick sind die Wände des Wasser-Entnahmeturms. Drei Wasserentnahmestellen
sind angelegt.

60 Meter unter dem Wasser bis zum Schieberhaus.

Ein besonderes Erlebnis:
Wenn Siegfried Waldrich am Schluss der Besichtigung die Schleusen öffnet.



Die beiden Brauersdorfer Heinz-Werner Möller, Chef des Wasserverbandes Siegerland und Siegfried Waldrich - der die Talsperre beaufsichtigt - hatten wieder ein "Heimspiel".

Und wie bei allen Besichtigungen - etwa 40 pro Jahr - erfuhren die Gäste aus erster Hand: Das Trinkwasser aus der Obernau-Talsperre ist sehr gut. Im Umkreis von 21 Quadratkilometern können im Jahr bis zu 14 Millionen Kubikmeter Wasser zufließen. Zur Zeit ist die Talsperre zu 97 % gefüllt.

Bevor die Delegation über 300 Stufen im Wasserentnahmeturm bis zum Grundablass-Stollen bewältigten, gab es reichlich Infos über die Bauarbeiten und Sicherheit der Talsperre, Wirtschaftlichkeitsberechnung und andere Neuigkeiten, sowie über die Technik rund um das Wasser. 11 Städte und Gemeinden werden in unserer Region aus der Obernau-Talsperre versorgt. Wasser wird bis nach Alt-Astenberg und Biedenkopf geliefert.

Nach der Besichtigung schloss sich ein Besuch der Waldkapelle an und anschließend traf man sich noch im Landhaus Heinrichshöh zum gemütlichen Ausklang.

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