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Historische Motive aus Nauholz und Obernau
für die Fenster in der Waldkapelle
Brauersdorf. (16.11.2002. Jetzt sind sie endlich da, die zwei noch fehlenden Fenster in der Waldkapelle Brauersdorf. Vorsitzender Martin Werthenbach und Otto Bender sah man die Erleichterung an, als der Lieferwagen der Obersdorfer Kunstglasierei Pätzold mit den beiden Kunstwerken zur Kapelle auf dem "Leyelchen" einbog.
Zwei historische Motive schmücken die beiden Fenster, die gleich hinter dem Altar direkt auf die Besucher der kleinen Kapelle einwirken sollen. Noch vielen Menschen aus Brauersdorf, Obernau und Nauholz sind die beiden alten Kapellenschulen vor mehreren Jahrzehnten in Erinnerung: Das alte Schulkapellchen aus Obernau, das 1968 ebenso für den Talsperrenbau weichen musste, wie auch die alte Schulkapelle aus Nauholz.
Der Nauholzer Alfred Klappert (wohnt heute in Deuz) fand in seinem Archiv noch eine seltene Aufnahme des Nauholzer Schülchens um 1940. Das Bild zeigt die beiden katholischen (links) und evangelischen (rechts) Schulteile mit dem Glockenturm in der Mitte. Dieses Foto stellte er Martin Werthenbach als Vorlage für das Nauholzer Kapellenfenster zur Verfügung.
1950 hatte die Schulkapelle ein anderes Aussehen, hatte man doch den rechten Teil samt Glockenturm für einen Dresch-Schuppen geopfert. Im Gebälk des Schuppens bimmelte die neue Nauholzer Glocke aus dem Jahr 1950.)
Das Dreieck-Fenster über dem Eingang.
Es symbolisiert die Dreifaltigkeit Gottes.
Das Auge für Gott-Vater, das Kreuz
für seinen Sohn und die Taube für den
Heiligen Geist.
Kapellenvereins-Vorsitzender Martin Werthenbach (l.)
Glasermeister Stefan Pätzold und Kapellenvereins-
Geschäftsführer Otto Bender (re.) zeigen stolz die
beiden Fenster mit den Kapellenschulen aus Obernau
(links) und Nauholz.
Aus dem Inneren der Waldkapelle gesehen,
entfalten die vielen Motive ihre volle
farbliche Eleganz.