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Ihr aktueller Aufenthaltsort:  Aktuelles - >500 Euro für Hospiz aus Brauersdorf und Beienbach<



Brauersdorf, 14. Oktober 2005

Adventstreffen ein Erfolg für das Hospiz und die Brauersdorfer Dorfgemeinschaft


Tannenbaum-Collage mit Geldscheinen
für segensreiche Arbeit im Hospiz

Erstmals Adventstreffen im alten Ortskern


Von Friedrich Lück

Brauersdorf/Beienbach. Wenn auch etwas spät, aber die Freude auf das Geld ist geblieben.

An die Menschen, den in den letzten Tagen ihres Lebens im Hospiz eine besondere Lebensqualität gegeben wird, richtet sich die 500-Euro-Spende der Bürgerinitiative Brauersdorf und Beienbacher Gefriergemeinschaft.



Die Ortsvorsteher aus Beienbach und Brauersdorf,
Eberhard Flender (links) und Günter Becker (rechts) mit
Hospiz-Leiter Burkhard Kölsch und dem
Weihnachts-Geld-Bäumchen.         
Fotos: Friedrich Lück


Die beiden Ortsvorsteher Günter Becker (Brauersdorf) und Eberhard Flender (Beienbach) überreichten im Hospiz einen aus Metall gefertigten Weihnachtsbaum als Collage mit Geldscheinen an den Leiter des Hospizes Siegerland, Burkhard Kölsch.

Das Geld kam beim 5. Adventstreffen zusammen, das zum ersten Mal im Brauersdorfer alten Ortskern stattfand, wobei diesmal viele Einwohner aus dem „alten Dorf“ an der Gestaltung des Adventstreffens beteiligt waren. Auch beim Plätzchenverkauf im Netphener Globus und im Weihnachtshäuschen auf dem Netphener Weihnachtsmarkt war man für den guten Zweck vertreten. Die Bürger, die unterhalb des Talsperrendamms beim Treffen in Brauersdorf dabei waren, sprachen dabei von Dorfgemeinschaft. Die Jungbläser des CVJM aus Beienbach unter der Leitung von Ulrich Brück erfreuten die Gäste am hell erleuchteten Weihnachtsbaum mit adventlichen Musikstücken.


Die Backesplätzchen, die wie vieles andere gegen eine Spende abgegeben wurden, waren wieder der Renner. In Zusammenarbeit mit der Beienbacher Gefriergemeinschaft wurde das leckere Gebäck nach einem alten Rezept im Beienbacher Backes goldgelb gebacken. Bürger aus den beiden Dörfern hatten den Teig dazu gestiftet. Die Schanzen zum Anheizen des Ofens wurden auch gemeinsam im Hauberg gebunden. Doch nicht nur die Backesplätzchen brachten Geld in die Kasse. Brauersdorfer Weihnachtskarten sowie andere Grußkarten mit reizvollen Motiven rund um die Obernautalsperre und aus Netphen wurden gekauft.

Burkhard Kölsch: „Sie in Brauersdorf und Beienbach haben mit ihrer Spende schon im letzten Jahr die Arbeit des Teams im Hospiz unterstützt und somit auch den sterbenden Menschen zu mehr Lebensqualität verholfen.


Die beiden Ortsvorsteher Günter Becker und Eberhard Flender ließen sich von Burkhard Kölsch eingehend über die Arbeit und die neue Sauerstoffversorgung im Hospiz unterrichten. Becker und Flender unisono: „Die optimale Begleitung sterbender Menschen ist nicht nur vom besonderen Engagement und Nächstenliebe der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Hospiz abhängig. Da finanzielle Leistungen für den Aufenthalt oder für medizinische Gerätschaften weder gesichert noch ausreichend sind, möchten wir aus Brauersdorf und Beienbach mit dieser Spende für eine segensreiche Hospizarbeit beitragen.“

Burkhard Kölsch: „ Zehn Prozent der täglichen Kosten muss ein Hospiz aus Spendengeldern bestreiten. Kein unerheblicher Teil. Das schreibt die Rahmenvereinbarung mit den Krankenkassen vor. Hinzu kommt, dass der relativ geringe Eigenanteil der Betroffenen für einige Menschen dennoch eine zu große finanzielle Belastung darstellt. Auch medizinische Geräte, wie z.B. die geräuschlose, zentrale Sauerstoffversorgung, die Anfang des Jahres in Betrieb gehen konnte, werden ausschließlich von Spendengeldern finanziert. Diese Maßnahme kostete ca. 30 000 Euro. Sie war zwingend notwendig geworden, denn einige unserer Gäste leiden vermehrt unter Atemnot.“



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