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Das Konzept des siebenfachen Meisterchores ist einzigartig. Seit Jahren erfreuen die Sangesfreunde mit ihrer letzten Gesangsprobe die Netphener Dörfer. „Es ist schon eine Probe, doch wir wollen es am letzten Übungstag nicht allzu ernst nehmen und dabei eher die Geselligkeit in den Vordergrund stellen. Diese richtige Mischung kommt hervorragend in der Bevölkerung an“, sagte Vorsitzender Bernd Melchert.
Melchert, der übrigens in Netphen auch Ortsvorsteher ist, trug in seiner Begrüßung u.a. ein altes Gedicht von Wilhelm Knop über Alt- und Neu-Brauersdorf vor. Danach war die Bühne im Grünen frei für den NGV-Frauenchor unter der Leitung von Svetlana Resch, die Ute-Lingerhand-Hinschis großartig vertrat. Der Männergesangverein trug Volkslieder von Friedrich Silscher und Bernhard Weber ( Der Zecher“) unter der Leitung von Harald Jüngst vor.
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Die Brauersdorfer Bevölkerung - an der Spitze Ortsvorsteher Günter Becker - nahm das Open-Air-Angebot bei besten Sommertemperaturen gerne an und spendete verdienten Beifall für die beiden Chöre mit ihren eindrucksvollen Stimmen. Die Netphener Sänger und Sängerinnen, die im Talsperrendorf sangen, begeisterten auch jene Brauersdorfer, die aus den unterschiedlichsten Gründen Bühne und Vortragssingen fern bleiben. Ein kulturelles Highlight in einem Schützendorf, von dem vielleicht Hoffnung auf etwas Mehr an Kultur ausgehen könnte.
Für die Geselligkeit ist der NGV bestens gerüstet, geht doch das gastronomische Equipment samt Tische, Bänke, Bräter und Zapfanlage dabei mit auf Reisen. Auch beim Würstchenbraten ließen die Sänger nichts anbrennen. Ein Fässchen (kann auch ein großes Fass gewesen sein) wurde aufgemacht. Bei frischem Siegerländer Pils, knackiger Rostbratwurst oder ein paar Fritten, erlebten Brauersdorfer und Netphener Sangesfreunde gemeinsam einen netten Abend.
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