Impressum

     

e-mail

Kontakt

Unser Ort

Freizeit

Aktivitäten

Fotogalerie

Sonstiges

Suche

 

Ihr aktueller Aufenthaltsort:  Aktuelles - >Betonsanierung an der Obernautalsperre<



Brauersdorf, 27. September 2007



Mit einem Kostenaufwand von rund 360 000 Euro werden zur Zeit die
Betonbauwerke der Obernautalsperre saniert.           Foto: Friedrich Lück

Umfangreiche Betonsanierung
an der Obernautalsperre


Rund 360 000 Euro Kosten

Brauersdorf. (fl) Der Zahn der Zeit hat am Beton der Obernautalsperre ganz schön genagt. Die Talsperre ist wie andere Gebäude auch, Wind und Wetter ausgesetzt. Ständig kontrolliert der Wasserverband im heimischen Bereich die Talsperren auf Sicherheit.

Rund 360 000 Euro kosten die Sanierungsarbeiten an den Betonbauwerken. Wasserverbands-Geschäftsführer Dirk Müller: „Seit den 60er Jahren, als die Obernautalsperre gebaut wurde, sind dies die ersten größeren Instandsetzungsarbeiten an der Talsperre.“



In den Leitungsabschnitten gibt es unterschiedliche Schäden wie Risse, freiliegende Bewehrung, feuchte Stellen und eine Verfärbung des Betons. Im wesentlichen sind die Hochwasserentlastungsanlage, das Tosbecken unterhalb der Sperrmauer, der Entnahmeturm, Herdmauerkontrollgang, Zugangssteg zum Entnahmeturm sowie der Grundablassschacht an der Nauholzer Vorsperre betroffen. Für die Ausführung der Bauarbeiten wird unterschieden nach Außen- und Innenbauteilen. Dabei muss auf optimale Witterungsbedingungen geachtet werden, die bei den jeweiligen Arbeiten herrschen müssen. So wird zur Zeit am Beton des Entnahmeturms sowie am Zugangssteg (Brücke) gearbeitet.



In den Sommermonaten tritt üblicherweise im Absperrbauwerk (Entnahmeturm) starkes Kondenswasser auf, so dass das Innere des Wasserentnahmeturms erst in der kühlen Jahreszeit bearbeitet werden kann – also von November bis zum Februar des nächsten Jahres.

Das Instandsetzungskonzept sieht vor, dass Rissverpressungen mit einem dichtenden Polyurethanharz im Hochdruckverfahren verschlossen werden. Die Bewehrung wird freigestemmt, durch Druckstrahlen gereinigt und entstaubt. Anschließend wird der gereinigte Stahl und die Randbereiche (2 cm) mit einer dicken mineralischen Korrosionsschutz beschichtet.


Auch die Brücke muss saniert werden.



Die Ausbruchstellen erhalten anschließend eine Haftbrücke und werden mit einem kunststoffmodifizierten Zementmörtel verschlossen.



Zurück zu "Aktuelles"