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Brauersdorf - Obernau - Nauholz


                      Zeitzeichen:   Januar - Juni

                      
                      Zeitzeichen:   Juli - Dezember





Januar:

2. Januar 1960

Wir brauchen Talsperren! Das ist der Kassandra-Ruf des unerbittlichen Dürresommers 1959 in unserer Region. Die Fachleute haben mehrere Projekte vorgeschlagen. Viel spricht für die Obernau-Talsperre. Fassungsvermögen: 6,3 Mio. cbm; Kosten: wahrscheinlich über 20 Mio DM; Spitzenabgabe: 25000 cbm; voraussichtlicher Baubeginn: "So rasch wie möglich". Die Entscheidung liegt beim Kreistag.

6. Januar 1968
Der beratende Ingenieur für den Bau der Obernautalsperre, Dipl.-Ing. Gerhard Salveter (Netphen), sprach in der Siegerlandhalle vor zahlreichen Ingenieuren und Studierenden der staatlichen Ingenieurschule Siegen über den Talsperrenbau. Nach Auskunft Salveters soll der Damm eine 14-fache Sicherheit erhalten.

09. Januar 2006
Brauersdorf ist "mittendrin" in der WDR-Sendung Lokalzeit. Aus der Lostrommel wurde Brauersdorf gezogen. Immer montags macht sich ein Fernsehteam mit Reporter, Kameramann und Tontechniker auf den Weg und geht in einem Ort in Südwestfalen auf Spurensuche. Folgende Drehvorschläge wurden nach Absprache mit allen Vereinsvertretern angeboten: 1. Zwei Standorte für Blick auf das Dorf; 2. Glockenturm mit Glocken und Waldkapelle; 3. Blick auf das Schützenhaus; 4. Mit der Pferdekutsche durch den Ort (Fam. Klein); 5. Kultur und Kunst bei Fam. Weingärtner; "Brauersdorfer Unterwelt" ( Spaziergang durch Talsperrenstollen) mit Kurz-Interview von Zeitzeugen Karl Schäfer; 6. Museum Friedrich Stötzel mit seinen vielen landwirtschaftlichen Geräten; 7. Blick auf das alte Schülchen im Ort und 8. Drehschluss im alten Ortskern mit möglichst vielen Brauersdorfern.

16. Januar 1960
Obernau. Die Gemeinde Obernau muß für den inzwischen beendeten Wirtschaftswegebau noch rund 25 000 DM zahlen. Sie erwartet eine Landesbeihilfe von 12 000 DM.

16. Januar 1966
"Die Obernautalsperre treibt den Wasserpreis hoch". Das prophezeite der Geisweider Bürgermeister Hans Berner in einer Sitzung der Gemeindevertretung.  Die Geisweider hatten den Wasserpreis von 70 auf 80 Pfennig erhöht. Nach Berners Prognose würde der Wasserpreis auf 90 Pfennig ansteigen, wenn die Obernautalsperre erst einmal komme. Andere Schätzungen lagen sogar bei 1,50 DM je Kubikmeter.

18. Januar 2007
Brauersdorf/Obernau/Nauholz. In der Nacht von Donnerstag auf Freitag fegte der Orkansturm "Kyrill" mit Windgeschwindigkeiten von über 120 km/h über die Wälder der drei Waldgenossenschaften. Schwer betroffen waren vor allem die Waldgenossen aus Obernau und Nauholz, die in ihren besten Beständen rund 100jährige Fichten bis zu 70 % verloren. Im Kreis Siegen-Wittgenstein wurde Katastrophenalarm ausgerufen. Auch vom Hirschgehege des Forsthauses Hohenroth wurden schwere Waldschäden gemeldet.

22. Januar 1966
Nauholz. 1966 - werden die Talsperren-Verdrängten aus Nauholz in Deuz eine neue Heimat finden? Der größte Teil der Nauholzer schwebte zu der Zeit weiter in Ungewissheit, da die Verhandlungen mit Deuz noch nicht abgeschlossen waren. Es ging um das Baugelände oberhalb des Friedhofes, westlich vom Beienbacher Weg. Das Ehepaar Büdenbender zog bereits zu seinem Sohn nach Brauersdorf, die sechsköpfige Familie Althaus fand in Oberheuslingen schon eine neue Bleibe.

23. Januar 1957
Obernau. Für den dringend erforderlichen Wegebau konnte der Gemeinderat noch Mittel bereit stellen. Ein Überschuß aus dem Jahr 1955 und erhöhte Schlüsselzuweisungen ermöglichten das.

28. Januar 1963
Obernau. Vor 40 Jahren einigen sich "die von der Talsperre 107 verdrängten Obernauer", das sie in der Nähe von Brauersdorf vereint bleiben wollen, wie die WP-Redaktion nach einer Umfrage erfuhr.



Februar

1. Februar 1960
Obernau. Heinrich Weber feiert in der Obernauer Gemeindejagd 25 Jahre Jagdaufseher-Jubiläum.

6. Februar 1964
Brauersdorf. Einen Zuschuß für Sonderausgaben von 83 000 DM hat die Gemeinde Brauersdorf im vergangenen Jahr erhalten, da sie zu den "Schnellzuwachsgemeinden" zählt. Für dieses Jahr erwartet der Gemeinderat den gleichen Betrag. Der neue Haushalt hat 46 960 DM.

7. Februar 1964
Obernau. Für ihren neuen Ort legt die Gemeinde Obernau, die dem Talsperrenbau weichen muß, schon jetzt Rücklagen an. In dem Haushaltsplan für das laufende Rechnungsjahr sind nur Ausgaben für die dringendsten Maßnahmen vorgesehen. So sind 4 000 Mark für die Unterhaltung der Gemeindestraßen veranschlagt. Die Gesamtausgaben werden aus den Schlüsselzuweisungen mit 17 779 Mark, den Gewerbesteuerausgleichszuschüssen mit 2 800 Mark und den Grundsteuereinnahmen mit 3 870 Mark bestritten.

8. Februar 1960
Obernau. Erheblicher Sachschaden war zu verzeichnen, als auf dem Waldweg zum Forsthaus Hohenroth zwei Personenwagen zusammenstießen.

20. Februar 1964
Nauholz. In einer Bürgerversammlung am 20. Februar 1964 im Gasthof Wagener sind die Bewohner von Nauholz im Amt Netphen nun auch offiziell davon unterrichtet worden, dass das 120 Einwohner zählende Dörfchen mit seinen 26 Häusern ebenfalls der geplanten Obernau-Talsperre weichen muss. Landrat Kettner und OKD Kuhbier leitete die von rund 70 Nauholzern besuchte Versammlung.

22. Februar 1961
Brauersdorf. Für die Kommunalwahl am 19. März hat Brauersdorf mit CDU, SPD, FDP und UWG mit vier Listen den "Vogel" im Amt Netphen abschossen. Als Kandidat für den Kreis wurde von der CDU für Brauersdorf, Obernau und Nauholz, Rudolf Giebeler (61), Schweißer aus Dreis-Tiefenbach aufgestellt.



März

6. März 1968
Brauersdorf. Tagung der Naturschützer und Landschaftspfleger im Siegener Kreishaus. Die Obernautalsperre erhält einen grünen Gürtel. Zur vorgesehenen Bepflanzung der Talsperre an den Hängen oberhalb des Spiegels und unterhalb des Randweges rundum, erklärte Oberforstmeister a.D. Sorg, das dort zunächst Douglasien und Laubhölzer vorgesehen seien und der Besatz mit weiteren Hölzern abgestimmt werden würde.

17. März 1953
Brauersdorf. Die Gemeindevertretung erklärte sich mit der Verlängerung der Ortsdurchfahrt in Richtung Obernau bis zur Grenze der jetzigen Bebauung einverstanden, damit die noch vorhandene Baulücke günstig ausgefüllt werden kann. Das Landesstraßenbauamt hat sich mit der Verlängerung bereits grundsätzlich einverstanden erklärt. Die Anlieger müssen jetzt die bisher von der Straßenverwaltung betreuten Straßengräben selbst reinigen.

18. März 1953
Brauersdorf. Zur automatischen Ein- und Ausschaltung der Straßenbeleuchtung soll auf Beschluß des Gemeinderates eine Uhr beschafft werden.

19. März 1961
Bei der Kommunalwahl gab es folgende Ergebnisse: Obernau (106 CDU); Nauholz: 95 CDU); Brauersdorf: (80 CDU, 37 SPD, 64 FDP). In den Gemeinderat wurden gewählt: Brauersdorf: Norbert Hinkel, Hermann Otto, Walter Günther (alle UWG), Heinrich Kölsch (CDU) und Karl Schneider ((FDP); Obernau: Karl Groos, Wilhelm Klein, Karl Schäfer, Adolf Vitt, Erich Gruner, Helmut Werthenbach (alle CDU); Nauholz: Emil Klappert, Karl Weber jun., Bruno Schmidt, Eberhard Brühl, Wilhelm Höcker, Karl Wagener.

21. März 1953
Nauholz. Als Nachfolger des verstorbenen Bürgermeisters Heinrich Holderberg wurde Gemeindevertreter Karl wagener zum Bürgermeister gewählt.

22. März 1959
Im Siegener Saalbau Bürger fanden die Ehrungen für die Kreismeisterschaft im Schützenkreis Siegen statt. Kreismeister in der C-Klasse wurde Theo Schmallenbach aus Obernau (124 Ringe).

25. März 1960
Brauersdorf. Die Fischereipacht will die Gemeinde künftig an den Wiesenverband abführen, der für die Instandhaltung der Wasserläufe zu sorgen hat.

25. März 1960
Obernau. Für den Wegebau will die Gemeinde in diesem Jahr aus dem ohnhin kleinen Etat noch 2 620 DM einsetzen. Die Kreisumlage beträgt 2 250 DM, die Amtsumlage 2 140 DM. An Stuern werden rund 3 900 DM Einnahmen erwartet.

26. März 1960
Nauholz. Bescheidener Etat. Die fehlende Summe im Haushaltsplan 1960 der Gemeinde Nauholz beträgt bei einem Haushaltsvolumen von 18 460 DM genau 4 730 DM. Der ordentliche Plan läßt kaum eine "freie Spitze" zu. Deshalb hat man die 86 500 DM für den Bau der Wasserleitung im außerordentlichen Plan aufgeführt. Ein Drittel dieser Summe ist durch Eigenleistung aufzubringen.

28. März 1955
Brauersdorf. Die als Luftkurort bekannte Gemeinde zählt 186 Einwohner. Mit den Gemeinden Obernau und Nauholz bildet sie einen Gesamtschulverband mit je einer kath. und ev. Volksschule. Brauersdorf zahlt als Beitrag an den Schulverband 2 064 DM. Für Wegeunterhaltung sind 1 450 DM veranschlagt. Zur Aufschließung dringend benötigten Baugeländes hat der Gemeinderat 1 200 DM zur Verfügung gestellt. 5 850 DM für Amts- und Kreisumlage sind die Hauptausgabeposten. An Schlüsselzuweisungen kommen vom Land 5 050 DM. Wesentlich sind die Gewerbesteuerausgleichsbeiträge in Höhe von 4 200 DM. Die Grundsteuer erbringt nur 2 150 DM und die Gewerbesteuer 370 DM. Mit 13 640 DM konnte der Plan in Einnahme und Ausgaben ausgeglichen werden.

29. März 1955
Obernau. 99 Einwohner (1950 = 92) bewohnen das Gemeindegebiet von 584 ha. An den Gesamtschulverband Brauersdorf sind 116 DM Schulverbandsumlage zu entrichten. Für die Gemeindewege werden 1000 DM freigestellt. Das Gerätehaus soll einen neuen Fußboden erhalten. Hierfür stehen 1500 DM zur Verfügung. Damit sind aber auch die Ausgaben für eigene Aufgaben erschöpft. Die Umlagen des Kreises und Amtes beanspruchen 3100 DM. An Einnahmen stehen gegenüber die Grundsteuer mit 3300 DM, die Gewerbesteuer mit 200 DM, die Gewerbesteuerausgleichsbeträge mit 1100 DM und die Schlüsselzuweisungen des Landes mit 2020 DM. Bei 7920 DM Einnahmen und 8720 DM Ausgaben verbleibt ein Fehlbedarf von 800 DM.

30. März 1955
Nauholz. Nauholz errichtet Feuerwehrgerätehaus. Das Gemeindegebiet mit seinen 135 Einwohnern erstreckt sich bis an den Kreis Wittgenstein, wo an der Grenze die Siedlung Waldheim bei Benfe noch zur Gemeinde Nauholz zählt. An den Gesamtschulverband Brauersdorf sind 1982 DM Umlage zu zahlen. Für Wegeunterhaltung sind 1070 DM vorgesehen. Unter Zuhilfenahme von Beihilfen aus der Feuerschutzsteuer von 1500 DM und 500 DM Naturalleistungen soll für 6000 DM ein neues Gerätehaus für Feuerlöschzwecke errichtet werden. 900 DM Bullenhaltungskosten gleichen sich in Einnahme und Ausgabe aus. Kreis- und Amtsumlage sind 4500 DM. An Schlüsselzuweisungen kommen 2014 DM herein. Die Grundsteuer erbringt 5400 DM, Gewerbesteuerausgleichsbeträge werden mit 2700 DM erwartet. Mit 16 630 DM konnte in Einnahme und Ausgabe ein Haushaltsausgleich erzielt werden.

31. März 1953
Brauersdorf. Die Wiesenschöffen und Stellvertreter für die drei Bezirke des Amtes Netphen wurden von der Amtsvertretung einstimmig wiedergewählt. Für den Bezirk II, mit Brauersdorf, Obernau und Nauholz, wurden Wilhelm Schneider (Deuz) und Stellvertreter Josef Weber (Nenkersdorf) bestätigt.



April

2. April 1961
Brauersdorf - Obernau - Nauholz. Nach der Kommunalwahl wurden die Bürgermeister und Stellvertreter in ihre Ämter eingeführt. Brauersdorf: Norbert Hinkel (Bürgermeister UWG), Hermann Otto (Stellvertreter UWG); Obernau: Wilhelm Klein (Bürgermeister CDU), Karl Groos (Stellvertreter CDU); Nauholz: Emil Klappert für Karl Wagener (Bürgermeister CDU), Eberhard Brühl (Stellvertreter CDU).

23. April 1965
Für die parlamentarische Fragestunde der Kreistagssitzung am 29. April hat der CDU-Abgeordnete Hermann Tusche (Dreis-Tiefenbach) folgende Fragen: "Im Zuge der Errichtung der Obernautalsperre sollen u. a. die Bewohner der Gemeinde Nauholz ausgesiedelt werden. Es wurde in Gesprächen mit Vertretern des Wasserverbandes und der Kreisverwaltung eine Ansiedlung in der Gemeinde Deuz (In den Weiden) in Aussicht genommen. Dem Vernehmen nach soll diese Absicht, die auch heute noch die Zustimmung der verbliebenen Nauholzer Bürger finden würde, von den beteiligten Behörden aufgegeben worden sein. Aus welchem Grund können die Wünsche der Nauholzer Bürger nicht erfüllt werden und welche anderen Möglichkeiten können in Koordination mit den Betroffenen realisiert werden?".

29. April 1953
Brauersdorf. Abschied von Schulrat Wiemann. Die Lehrerschaft der Volksschulen im Amt Netphen nahm am Samstagnachmittag im Gasthof Werthenbach von Schulrat Wiemann Abschied. Die Obernetphener Schulkinder umrahmten die Feierstunde mit Liedern und Gedichten. Den Dank der Lehrerschaft an den scheidenden Schulrat für seine umsichtige und erfolgreiche Arbeit vermittelten Hauptlehrer Steingießer aus Niedernetphnen und Hauptlehrer Schlüter aus Rudersdorf. Amtsdirektor Ermert würdigte die Leistungen Wiemanns beim Wiederaufbau der Volksschulen im Amt Netphen. Schulrat Wiemann zieht nach Arnsberg um, wo er ein neues Tätigkeitsfeld erhält.



Mai

4. Mai 1959
Nauholz. Tödlicher Unfall. Im Straßengraben landete am 1. Mai ein mit zwei Personen besetzter Motorroller zwischen Brauersdorf und Nauholz. Der Roller war aus der Kurve getragen worden. Dabei wurde der Beifahrer durch die Luft geschleudert. Beim Aufprall erlitt er einen Beckenbruch und innere Verletzungen. Der Fahrer des Rollers blieb unverletzt. Einen Tag später erlag der 25jährige kaufm. Angestellte Dieter Braun aus Weidenau seinen Verletzungen.

4. Mai 1959
Brauersdorf. Für den Unterhalt der Straßen konnten im neuen Haushalt 4240 DM zur Verfügung gestellt werden, da sonst der Ausgleich des Etats gefährdet worden wäre.

20. Mai 1953
Brauersdorf. Die Jugend des Dorfes ist eifrig dabei, mit Unterstützung der Haubergsgenossenschaft, des Grundbesitzers und des Jagdpächters das Freibad wieder in einem ordnungsgemäßen Zustand zu setzen. In jeder freien Stunde sieht man die Jugend unermüdlich arbeiten. Man hofft, daß zu Pfingsten schon das Freibad zur diesjährigen Saison geöffnet werden kann, sofern es das Wetter gestattet.

20. Mai 1959
Der Röntgenzug Siegerland macht Station in Brauersdorf und Obernau an der Gaststätte Werthenbach sowie an der "Alten Schule".

22. Mai 1959
Nauholz. Der Etat 1959 weist einen Fehlbetrag von 5 700 DM aus. Der außerordentliche Haushalt sieht 9 000 DM für den Wirtschaftswegeausbau vor, der in diesem Jahr rund 70 000 DM erfordern wird. Der Rest wird aus Geldern des Grünen Plans und aus Darlehen aufgebracht.

22. Mai 2005
Brauersdorf. So wählte Brauersdorf bei der Landtagswahl: CDU: (148); SPD: (81); FDP: (16); GRÜNE: (16); WASG: (10); REP: (6); NPD: (2); PBC: (1); ÖDP: (1) - CDU: 52,7%, SPD: 28,8%, FDP: 5,7%, GRÜNE: 5,7%



Juni

2. Juni 1967
Brauersdorf. Infolge eines Defektes an der Selbsttränke, wurde im Stall der Bäuerin Schmallenbach eine Kuh von einem elektrischen Schlag getötet. Das Tier wurde mit einem Traktor aus dem Stall gezogen. Der Schaden ist durch die Versicherung gedeckt.

9. Juni 1961
Brauersdorf. In einer Versammlung des Wasserverbandes Siegerland mit Grundbesitzern aus dem Raum der geplanten Obernautalsperre im Gasthof Werthenbach wurde beschlossen, zwei vereidigte Taxatoren mit der Wertschätzung des für den Talsperrenbau benötigten Grund und Bodens zu beauftragen. Für diese Aufgabe sollen die Landwirte Wilhelm Müller (Junkernhees) und Josef Kleine (Rhomard) bestellt werden. Wie Oberkreisdirektor Dr. Moning mitteilte, wird nicht damit zu rechnen sein, daß die künftige Talsperre für Badebetrieb und Bootsverkehr freigegeben werden kann. Deshalb soll unterhalb des künftigen Staudammes in Brauersdorf ein Freibad angelegt werden.

11. Juni 1953
Brauersdorf.  Ein Waldbrand entstand beim Abbrennen des Unterholzes im Haubergsgelände der Feldbach. Die alarmierte Einwohnerschaft konnte den Brand schnell löschen.

15. Juni 2003
Brauersdorf. Paul Breuer (CDU) gewinnt Landratswahl. So wählte heute Brauersdorf: Breuer (CDU): 114; Dr. Franz (SPD) 52, Dr. Rohr (GRÜNE) 13, Gravemeier (parteilos): 25.

16. Juni 1962
Brauersdorf. Die Landesregierung hat dem Projekt Obernautalperre im Grundsatz zugestimmt. Das teilte Oberkreisdirektor Dr. Moning anläßlich einer Pressekonferenz mit. Das Vorhaben ist mit rund 22 Mio. DM veranschlagt. Einschließlich aller anderen Kosten - die Entschädigung der betroffenen Landwirte eingerechnet - wird die Talsperre etwa 45 Mio. DM kosten. Mit der Höhe der Entschädigung wird sich ein neues Gutachter-Gremium in Kürze beschäftigen. Wenn die Kosten in den Landeshaushaltsplan 1963 aufgenommen werden, steht dem Baubeginn im nächsten Jahr nichts mehr im Wege.



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