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Brauersdorf - Obernau - Nauholz

                                         Zeitzeichen: Juli - Dezember

                                         
                                         
Zeitzeichen: Januar - Juni



Juli:




August:

2. August 1815
Brauersdorf/Obernau/Nauholz. Gebietstausch zwischen dem Herzogtum Nassau und dem Königreich Preußen, zu dem das Siegerland seit fünf Tagen gehörte. Die Dörfer Brauersdorf, Obernau und Nauholz wurden wie viele andere Orte im Netpherland, Hickengrund, in Neunkichen und Wilnsdorf dem Herzogtum Nassau zugesprochen. Preußen behielt den unermeßlichen großen "Schatz an Eisen, Stahl, Silber und Bley" im Siegenschen Land. So wurde Preußen reich durch die Siegerländer Wirtschaft (u.a. 4 Silber- und zwei Kupferhütten, Kupfer- und Eisengruben.)

3. August 1955
Brauersdorf. Der Badebetrieb im Freibad Brauersdorf, das von der Gemeinde unterhalten wird, war während des vergangenen regnerischen Sommers so gering, daß für die Gemeinde große finanzielle Belastungen entstanden sind. In diesem Jahr kommen jedoch vom Morgen bis zum Abend auswärtige und heimische Badegäste. Wenn der rege Betrieb anhält, wird es möglich sein, den Fehlbetrag des vergangenen Jahres mit Geldern zu decken, die in diesem Jahr eingenommen wurden. In den nächsten Tagen wird das Freibad für einige Zeit geschlossen sein, weil das Bad gesäubert und neues Wasser eingeleitet werden soll.

5. August 1960
Brauersdorf. Unter großer Anteilnahme der Bevölkerung wurde der 71jährige Lehrer i. R. Hermann Goeken, der am Freitag verstorben war, auf dem Friedhof in Obernetphen beigesetzt. Der aus Netphen stammende Pädagoge war seit seinem Eintritt in den Schuldienst im Jahre 1911 bis zu seiner Pensionierung im Jahre 1951 Lehrer an der einklassigen katholischen Schule in Brauersdorf gewesen.

6. August 1957

Brauersdorf. Von seinem Gast bestohlen wurde ein Landwirt in Brauersdorf. Er hatte einen Mann, den er im Krankenhaus kennengerlernt hatte, eingeladen. Nach einer kurzen Abwesenheit aus dem Haus musste er feststellen, daß sein Gast und 300 DM verschwunden waren. Der Täter hatte keinen festen Wohnsitz, führte aber einen Pkw mit sich.

12. August 2006
Brauersdorf. Dirk Bender aus Brauersdorf wurde neuer Schützenkönig. An seiner Seite wird Gattin Jessica den Verein repräsentieren. Jungendkönig wurde Pascal Beyer und Schülerkönig Kevin Göbel. Das Jedermann-Schießen gewann Günter Walter und Justin Göbel wurde Knüppelkönig.

13./14./15./16. August 2005
Brauersdorf. Vier Tage feierte der Schützenverein Brauersdorf das 50. Bestehen. Vor der Talsperrenmauer, dem Schießplatz der Sandhelle-Schützen - wurde Eberhard Gessner im Jubiläumsjahr Schützenkönig. Das Kaiserschießen entschied Werner Kühn für sich. Jungschützenkönig wurde Judith Werthenbach und Schülerkönig Jakob Otto.

25. August 1884
Brauersdorf. Vom 25. August 1884 an wurde von der Oberpostdirektion Arnsberg angeordnet, die pferdebespannte Personenpost fortan zweispännig zu befahren. Die Post im Netpherland leitete Postagent Gustav Trainer, der die Agentur in das frühere Apothekenhaus verlegte. Landbriefträger zu Fuß verteilten von hier aus Briefsachen und Päckchen auf ihren langen Wegen u.a. nach Brauersdorf, Obernau, Nauholz und Hohenroth. Ihre Arbeitszeit dauerte oftmals 12 bis 14 Stunden.

30. August 1957
Obernau. Seltenes Jagdglück hatte der hiesige Jagdpächter, Fabrikant Hubert Groos, der am Mittwoch einen kapitalen Sechzehnender erlegte. Das Wild, das in solcher Schönheit in unserer Gegend nur selten zu sehen ist, wurde gebührend bewundert.



September:

06. September 1966
Brauersdorf. Nach der Neuordnung des Siegerländer Kernraums, ist auch die Amtsvertretung Netphen verkleinert worden. Statt der bisher 50, sind im neuen Parlament nur noch 43 Amtsvertreter zu finden, darunter Emil Klappert aus Nauholz für die CDU, Helmut Werthebach aus Obernau (CDU) und Hermann Werthenbach aus Brauersdorf (SPD).

15. September 1959
Obernau. Neue Talsperre geplant. Über die Planung für den Bau einer neuen Talsperre bei Obernau befaßte sich der Kreistag. Tags zuvor fanden erste Gespräche zwischen Kreisverwaltung, Stadt Siegen, Weidenau und Amt Netphen statt.

17. September 1957
Bei der 3. Bundestagswahl wurde in Brauersdorf, Obernau und Nauholz so gewählt (in Klammern die letzte Wahl): Obernau: CDU 38 (35), SPD 7 (8), FDP 6 (9). Brauersdorf: CDU 71 (76), SPD 14 (15), FDP 16 (16), BHE 7 (2), DP 1, DRP 1. Nauholz: CDU 58 (48), SPD 1 (1), FDP 7 (13) DP 0 (4). Anmerkung: BHE= Block der Heimatvertriebenen und Entrechteten; DRP= Deutsche Reichspartei; DP= Demokratische Partei.

18. September 2005
Brauersdorf. So wählten die Brauersdorfer bei der Bundestagswahl: Erststimmen: CDU 169 (51,5%); SPD 121 (36,9 %; FDP 16 (4,9%); GRÜNE 10 (3%); Die Linke 5 (1,5%); NPD 1 (0,3%) REP 6 - Zweitstimmen: CDU 130 (39,4%); SPD 102 (30,9%); FDP 52 15,8%; GRÜNE 28 (8,5%); Die Linke 9 (2,7%); NPD 1 (0,3%); Tierschutzpartei 3; Familien-Partei 2; REP 2 - Abgegebene Stimmen: 330 (davon 5 ungültig) - Briefwähler: 113

23. September 1337
Vor 669 Jahren sind Brauersdorf, Rudersdorf und Allenbach erstmals urkundlich erwähnt worden.

26. September 1966

Brauersdorf. Stellvertretend für den Rat der Gemeinde Brauersdorf, deren Mitglieder wegen Interessenkollision in dieser Sache beschlußunfähig wurden, hat der Kreistag die Aufstellung eines Bebauungsplanes für die Gemeinde, die Umlegung der Gemarkung Trubach und die Bildung eines Umlegungsausschusses beschlossen. Nach einem Vortrag von Kreisoberbaurat Flosdorf, können in der Trubach etwa 54 Wohnhäuser mit Schule, Kindergarten, Kirche und Hotel errichtet werden. Das Plangebiet hat eine Größe von fast 14 Hektar.

26. September 2004
Brauersdorf. Bei den Kommunalwahlen (zum Stadtparlament) gewann Bernd Schäfer (CDU) im Wahlbezirk Obernetphen/Brauersdorf. Im Stimmbezirk Brauersdorf allerdings siegte Bertold Groos (UWG) mit99 Stimmen (31 %) vor der CDU mit 97 Stimmen (30,4 %). Die SPD landete bei 74 Stimmen (23,2 %) vor den GRÜNEN, die es auf 27 Stimmen brachten und 8,5 % bekamen. Letzter wurde die FDP mit 22 Stimmen und 6,9 %. Da Bertold Groos seinen Wohnsitz nicht in Brauersdorf, sonbdern in Obernetphen hat, kam er für das Amt des Ortsvorstehers nicht in Frage. Er schlug den bisherigen Vorgänger, den parteilosen Günter Becker vor, der in den letzten fünf Jahren für die CDU das Amt ausführte.

27. September 1964
Die Sitzverteilung im Gemeinderat Netphen (größter Siegerländer Amtsbezirk) sah nach den Wahlen so aus: Brauersdorf: CDU 93 (80) 2 Sitze; SPD 99 (37) 2 Sitze; UWG 141 (-) 3 Sitze; FDP - (64). Obernau: CDU 87 (106) 7 Sitze. Nauholz: CDU 134 (95) 7 Sitze.


28. September 1969
Brauersdorf. Bei der Bundestagswahl verlor Prinz Botho zu Sayn-Wittgenstein (CDU) das Direktmadat an Hermann Schmidt (SPD). In Brauersdorf wurde so gewählt: CDU 96 (99); SPD 80 (69); FDP 7 (9); ADF 1 (-); EP - (1); NPD 7 (11); UAP - (1).





Oktober:


1. Oktober 1958
Beim Netphener Tierschaufest, das zum 6. Mal nach dem Krieg "Auf der Braas" stattfand, gab es hervorragende Preise für Brauersdorfer Vieh. Landwirtschaftsrat, Direktor Schewe aus Weidenau, überreichte den ersten Preis in der Kategorie "Rinder" an Albert Bender aus Brauersdorf für seine "Grete". Bei den sonstigen Rassen und Kreuzungen war die Brauersdorfer schwarzbunte Kuh "Leni" von Besitzer Karl Schmallenbach nicht zu schlagen. Ebenfalls einen ersten Preis bekam Wilhelm Vitt aus Brauersdorf für seinen Fahrochsen "Hans"

1. Oktober 1968
Obernau. Ein Todesopfer haben gestern morgen die Bauarbeiten an der Obernau-Talsperre gefordert. Von einer umstürzenden Winde wurde der 22jährige Maschinist Kurt Manzke aus Hüttental-Weidenau erschlagen. Manzke war auf der Stelle tot. Die Untersuchungen über die Ursache des Unglücks sind noch nicht abgeschlossen.

7. Oktober 1964
Für den Gemeinderat wurden folgende Bürgermeister und Stellvertreter gewählt: Brauersdorf: Hermann Werthenbach (CDU) und Amtsvertreter. Er löst Bürgermeister Norbert Hinkel (UWG) ab. Stellvertreter ist Hermann Otto. Nauholz: Emil Klappert (CDU) und Amtsvertreter. Stellvertreter: Wilhelm Höcker (CDU). Obernau: Bürgermeister Wilhelm Klein (CDU) und Amtsvertreter. Stellvertreter: Karl Groos (CDU).

12. Oktober 1884
1884 gründeten 75 Bürger aus Brauersdorf, Nauholz sowie aus anderen Netphener Orten den Spar- und Darlehnskassen-Verein. Dechant Caspar Vollmer, Kaplan Hermann Bruch, Lehrer Johannes Brachthäuser und Schreinermeister Wilhelm Wagner tragen sich als erste in die Mitgliederliste ein.






November:


6. November 1959
Brauersdorf. Auf die Treibjagd begab sich der Pächter der Brauersdorfer Jagd, Hubert Groos aus Weidenau mit seinen Jagdgefährten. Die reiche Beute des Tages waren 22 Hasen und ein Fuchs. Am Abend des erfolgreichen Hubertustages versammelte sich die Jagdgesellschaft mit Oberforstmeister Sorg im Gasthaus Werthenbach, wo bei einem Schüsseltreiben frohe Stunden verlebt wurden.

10. November 1966
Brauersdorf. Die Umwandlung der ev. und kath. Volksschule der Schulverbände Brauersdorf-Nauholz-Obernau in eine Gemeinschaftsschule kann nur zum Teil vom Regierungspräsidenten vollzogen werden. Wie die Kreisverwaltung Siegen gestern mitteilte, haben sich bei dem Anmeldeverfahren die Eltern von 26 der insgesamt 31 ev. Schüler und die Eltern von 14 der 30 kath. Schüler für eine Gemeinschaftsschule entschieden. Sieben Stimmen waren für Beibehaltung des kath. Systems, neun kath. und fünf ev. Eltern beteiligten sich nicht an der Abstimmung. Nach dem Feststellungsbescheid wird demnach die ev. Schule in eine Gemeinschaftsschule umgewandelt, während die kath Schule wie bisher eine Bekenntnisschule bleibt, weil dort eine Mehrheit für die Umwandlung nicht erreicht wurde. Beide Schulen liegen in Brauersdorf und befinden sich unter einem Dach.

16. November 1968
In Brauersdorf am "Läjölche" wurde das Ehrenmal unter großer Beteiligung der Bevölkerung eingeweiht. Die drei steinernen Kreuze erinnern an die Gefallenen und Vermissten der Weltkriege aus Brauersdorf, Obernau und Nauholz.

20. November 1969
In Brauersdorf wurden die letzten Wohnhäuser, die Dorfschule und das Lehrerhaus abgebrochen. Eine Woche zuvor hatte man mit den Bauarbeiten der Obernau-Talsperre begonnen.

23. November 1952
Heinrich Kölsch wurde erneut zum Brauersdorfer Bürgermeister gewählt. (Seit 1945 amtierender Bürgermeister).

30. November 1957
Brauersdorf. Mehr als 200 Mitglieder der Jungen Union des Siegerlandes hatten sich zur Kreisversammlung im Gasthof Werthenbach eingefunden. Unter den Gästen waren Bundesschatzmeister Ernst Bach und Kreisvorsitzender Theodor Siebel (MdB).



Dezember:

6. Dezember 1969

Brauersdorf. Das bekannte Brauersdorfer Gasthaus Werthenbach wird für den Weiterbau der Obernautalsperre abgebrochen.

8. Dezember 1959
Obernau. 14 Hasen ließen ihr Leben, als am Wochenende der Pächter der Gemeindejagd, Bauunternehmer Hubert Groos aus Weidenau zur Treibjagd eingeladen hatte.

9. Dezember 1954
Aus den Gemeinden Brauersdorf, Obernau und Nauholz ist lt. Kreistagsbeschluss ein Schiedsmannbezirk gebildet worden. Schiedsmann ist Walter Klein aus Niedernetphen.

10. Dezember 1959
Brauersdorf. Die Errichtung einer Gemeinschafts-Tiefgefrieranlage für Brauersdorf wurde auf einer Bürgerversammlung im Gasthof Werthenbach besprochen. Eine endgültige Entscheidung soll jedoch erst getroffen werden, wenn Klarheit über den Talsperrenbau besteht.

17. Dezember 1962
Brauersdorf. Vor 40 Jahren: Aus dem Finanzministerium kam "Grünes Licht" zum Bau der Obernautalsperre . Amtsdirektor Ermert gab die Entscheidung den Amtsvertretern in der letzten Sitzung des Jahres bekannt.



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