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Obwohl das sehenswerte Kleinod und Schmuckstück bereits vor drei Jahren eingeweiht wurde, hatten nur wenige aus dem Seniorenkreis das kleine Kapellchen bisher besucht. Insgesamt waren an sechs Nachmittagen 126 Besucher aus Netphen, Eschenbach, Brauersdorf, Afholderbach, Sohlbach, Oelgershausen, Frohnhausen und Herzhausen in das Talsperrendorf gekommen. Den Besuchern schlossen sich Gäste aus Burbach, Bürbach, Gosenbach und Siegen an.
Jeweils zum Empfang der Senioren läuteten die drei Glocken der „untergegangenen“ Kapellenschulen aus Brauersdorf, Nauholz und Obernau.
Danach erzählte auf sehr anschauliche, lebendige und anekdotenreiche Weise der Vorsitzende des Waldkapellenvereins, Martin Werthenbach, die Geschichte der Entstehung der Waldkapelle. Diakon Manfred Veyhl stellte danach seine Andacht unter das Psalmwort „Vom Aufgang der Sonne, bis zu Ihrem Niedergang, sei gelobet der Name des Herrn“. Nach einem gemeinsamen Singen endete die Andacht in dem sehenswerten Kleinod und Schmuckstück von Andachtsstätte, die übrigens täglich geöffnet ist.
Zum üblichen gesellig-gemütlichen Teil des Nachmittags kehrten die Senioren nur wenige Meter neben der Kapelle im „Landhaus Heinrichshöh“ ein und ließen bei Kaffee und Kuchen und frohem Gesang das Zusammensein harmonisch ausklingen.
Waldkapellenvereins-Vorsitzender Martin Werthenbach hatte während den Andachten angeregt, die spontane Kollekte an den kirchlichen Netphener ev. Pflegedienst zu spenden. Der Waldkapellenverein stockte die Summe auf 400 Euro auf, die jetzt an die Leiterin des Pflegedienstes, Regina Schild, überreicht wurde. Pflegekreis-Geschäftsführer Klaus Seidenstücker möchte mit dem Geld den Aufbau einer Tag- und Nachtbetreuung für Pflegebedürftige vorantreiben. „Das ist unser neuestes Angebot, das schon gut angenommen wird“.
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